Dienstag, 26. Februar 2013

Ben im Wunderland

Also das in Hamburg. Ich war gestern mal dort. Ich sage Euch: Großartig! Wenn Ihr irgendwie die Gelegenheit habt da mal hinzugehen, tut es! Nicht nur sind die Modelle abwechslungsreich und detailliert, sondern die Art und Weise wie man sich teilweise direkt innerhalb der riesigen Landschaften bewegen kann ist faszinierend, dazu der erstaunliche Tag-und-Nacht-Wechsel. Und dann nehmen die einen nicht mal aus: Bei 9€ Studenteneintritt und Currywurst-Pommes für um die 3€ spürt man ganz einfach die Liebe zum Hobby. Nicht nur für Eisenbahnmodellliebhaber, ich bin nämlich quasi auch keiner. Schaut Euch hier mal um! So, aber ich musste leider feststellen, dass sie das neue Spiel Wunderland, was ja tatsächlich extra darauf gemünzt ist, überhaupt nicht haben. Eine Bemerkung am Rande. Das ist schon sehr traurig, da das Spiel echt was kann, auch wenn es eigentlich nichts mit dem Wunderland zu tun hat. Okay, man "reist" mit seinen Spielsteinen herum und sammelt Ansichtskarten. Dazu wurden die Bilder ein wenig angepasst. Aber was solls - für gewöhnlich sind so Souvenirs ja eher recht mies, hier ist endlich mal ein vernünftiges. Um Euch neugierig zu machen sage ich mal salopp: Merkator in gut. Da hat das Wunderland offensichtlich nicht aufgepasst. Aber wir haben es da, undzwar hier.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Flaute mit Bora Bora

Verzweifelt suche ich seit Tagen nach einer spannenden Neuigkeit für Euch, doch stattdessen muss ich ständig irgendwelche semiguten Ersteindrücke zu Bora Bora lesen. Ernsthaft: Wie viele Doppelt- und Dreifachbeiträge habe ich jetzt alleine im Spielboxforum schon angeklickt? Ich kann ja verstehen und tolerieren wenn Leute ein Spiel ganz einfach nicht mögen. Aber sich bei einem derart komplexen Ding nach etwa einer Partie über die Unkontrollierbarkeit der Mechanik und Unausgeglichenheit der Strategien oder Aufträge auszulassen geht dann doch irgendwie zu weit und ist auf Dauer echt anstrengend. Ich meine, da sitzen Autoren, Redakteure, Verlage und nicht zuletzt Spieler hinter, die sich unwahrscheinlich viel Mühe geben und das Spiel so perfekt wie möglich abliefern - und das wird dann auf diese Art und Weise gewertschätzt, wie die Haie stürzen sie sich alle darauf und hinterlassen geistreiche Einzeiler oder hochphilosophische Mehrseiter mit tiefgehenden Analysen der Partie. Ich mache da jetzt auch mit:

Montag, 18. Februar 2013

Spielvorstellung: Android: Netrunner - Trace Amount [Erw]

Wir kommen zum zweiten "Data Pack", Trace Amount, zu Netrunner. Ein schlauer Fuchs könnte jetzt bemerken: "Du, Ben, hör mal, das Pack ist ja noch gar nicht in Deutschland erhältlich - da kannst Du doch jetzt nicht ernsthaft eine Rezension bringen!". Recht hat er. Und eine Frechheit ist das! Längst dasein müsste es, aber irgendwie verbocken die es grad' total. Aber Euer Ben ist ja nicht dumm und hat wieder keine Kosten und Mühen gescheut und die Karten trotzdem schon in gut über 100 Partien getestet - online über OCTGN sind die Karten, und auch die nächsten, nämlich schon lange da und funktionieren einwandfrei. Also: Meine Meinung zu Trace Amount? Muss man als Netrunner-Spieler definitiv haben! Und das gilt diesmal nicht nur für die, die superviel spielen und besonders viel Abwechslung haben möchten, so wie ich letztes Mal empfohlen hatte, sondern ganz allgemein lohnt sich dieses Pack wirklich für jeden. Besonders Jinteki profitiert durch viele neue Möglichkeiten und wird eine echte Gefahr, aber auch NBN kann die Runner jetzt viel gemeiner verfolgen. Auf der Gegenseite gibt es natürlich auch ein paar neue sehr spannende und effektive Spielzeuge, die wie immer nicht verraten werden... Insgesamt bringt das Pack viele neue Ideen in die Netrunner-Welt, die beim Herumexperimentieren viel Spaß machen, das Spiel zudem entscheidend verbessern und, und das ist eine erleichternde Neuigkeit, dieses tatsächlich nicht aus der Fassung bringen, sondern sich ganz wunderbar einfügen. Wer die Karten vorab sehen möchte, schaut wie bisher auf CGDB oder BGG. Erstehen, naja, also vorbestellen, könnt Ihr das Pack selbstverständlich bei uns - wir haben es so schnell wie eben möglich und senden es dann sofort zu!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Großes Spieltraum Gewinnspiel

Ich freue mich riesig, folgende Ankündigung machen zu können: 
Der Spieltraum veranstaltet mit sofortiger Wirkung ein großes und großartiges Gewinnspiel!

Und so funktioniert es:
Um teilzunehmen müsst Ihr lediglich einen Kommentar hinterlassen und in diesem folgende Frage richtig beantworten.

"Was machen die Angestellten vom Spieltraum gerne?"
 a) spielen ODER b) auf die Bahn warten

Also nochmal: Schreibt einen Kommentar mit entweder Antwort A oder B drin, aber keinesfalls mit A und B gleichzeitig, und auch nicht mit C. Es ist aber zulässig, neben der eindeutigen Antwort auch noch eine persönliche Nachricht einzubinden.

Zu gewinnen gibt es drei Mal je zwei Freikarten für den Spieltraum.
Einsendeschluss ist der 17.02.2013, Mitarbeiter des Spieltraums sind von der Teilnahme ausgeschlossen!

Viel Erfolg!

Montag, 11. Februar 2013

Donnerstag, 7. Februar 2013

Spielvorstellung: Keyflower

Martin liefert Euch ein Video, wo ich nur einen Einzeiler in Planung hatte: Keyflower ist ein typisches Arbeitereinsetzen, mit dem Kniff, dass zusätzlich und gleichzeitig um die jeweiligen Aktionsfelder geboten werden kann. Das Ganze nun also ausführlich mit Martin in folgendem Video.


Da ich ja nicht einfach meine komplette Arbeit an Externe abgeben kann, möchte ich abschließend noch meine eigene Meinung beitragen: Keyflower ist das Paradebeispiel für ein Spiel, bei dem eine klitzekleine Idee, das Bieten um die mit Arbeitern nutzbaren Felder, ein altbekanntes Spielgefühl völlig umkrempelt. Derart stark, dass wir in Zukunft nicht mehr nur von Arbeitereinsetzen bzw. Worker Placement sprechen werden, sondern von Arbeiterbieteinsetzen bzw. Worker Placement Bidding. Wobei, vielleicht denkt sich da ein kreativer Kopf doch besser noch einen vozeigbareren Namen für aus... ; ) So oder so: Keyflower begründet ein neues Genre. Der Mechanismus ist dermaßen genial und innovativ - hier kann und darf nicht mehr von einer Abwandlung gesprochen werden, Keyflower ist hingegen beinahe DAS geworden, wonach die Vielspielergemeinde um Agricola und Co seit längerer Zeit verzweifelt sucht. Beinahe. Das einzige wirkliche "Problem" auf der spielerischen Seite welches ich bei Keyflower sehe, ist die Spieltiefe. Klaro gibt es viele verschiedene Plättchen, welche unterschiedlich auftauchen, und ohnehin hängt der Spielverlauf dann ja von den Spielern und deren Interessen ab. Trotzdem befürchte ich, dass es hier für einige auf lange Sicht neben Rohstoffbeschaffung, Siegpunktewandel und ein paar Sonderplättchen nicht genug zu sehen gibt. Keyflower fehlt die Strategievielfalt und Abwechslung der Vorreiter um über viele Partien oder gar Jahre (siehe Agricola usw.) zu begeistern. Auch beschleicht mich das Gefühl, dass hier noch lange nicht alles gesagt ist - aus dieser Mechanik kann und wird noch eine ganze Menge mehr herausgeholt werden. Daher bringt entweder Uwe Rosenberg die Tage mal ein entsprechend fähiges Spiel raus, oder R&D Games legen irgendwie nach. Können sie sich aussuchen, eins davon passiert garantiert. Kurzum: Wer ernsthaft meint etwas von Spielen zu verstehen, ein Kenner oder Sammler sein mag, der kann es sich absolut nicht erlauben Keyflower auszulassen, denn damit fing alles an, werden sie sagen. Fraglich nur, weshalb man dann wieder so labbrige Pappsichtschirme beilegen muss, sehen die auch noch so hübsch aus. Vielleicht sollte denen endlich mal einer sagen, was sie eigentlich für gute Spiele machen und in welcher Kategorie sie mitspielen, damit sie aufhören derart fahrlässig Potential zu verschenken. WARUM? Günstig genug ist das Spiel. Wir haben vorgesorgt und Euch ein Exemplar zurückgelegt: hier abholen.

Dienstag, 5. Februar 2013

Spielwarenmesse Nürnberg 2013

Einführung und die für uns wirklich interessanten Neuheiten inklusive. Mehr Eindrücke zum Beispiel beim Guido und sobald relevant natürlich auch hier bei uns.